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13.12.2024

Heimatpreis 2024 Kreis Borken

Landrat Dr. Kai Zwicker zeichnete die Gewinnerinnen und Gewinner des „Heimat-Preises 2024 des Kreises Borken“ aus:
1. Preis geht an den „Runden Tisch Nachhaltigkeit Ahaus“, 2. Preis an die Initiative „Heimat Vardingholt“ und 3. Preis an den Heimatverein Reken e.V. für die „Radberg-Vitrine“

Vor Beginn der jüngsten Kreistagssitzung im Borkener Kreishaus hat Landrat Dr. Kai Zwicker die drei Preisträger des diesjährigen Heimat-Preis-Wettbewerbes des Kreises Borken geehrt, der unter dem Motto „Unsere Heimat. Unsere Zukunft.“ stand. Ermöglicht wurde die Preisvergabe durch Fördergelder des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Insgesamt gab es in diesem Jahr 26 Bewerbungen. Die Auswahl der Preisträger erfolgte daraufhin einvernehmlich durch eine Jury, der angehörten: Wilhelm Stilkenbäumer als Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Sport des Kreistages, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Kreisheimatpflegerin Christel Höink, jeweils ein Mitglied jeder Kreistagsfraktion (Angelika Dannenbaum, Ludger Konrad, Theodor Nieland, Dominique Niemeier und Jens Steiner) sowie Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport der Kreisverwaltung.

1. Platz

Den 1. Preis und damit ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie die Qualifikation für den Landeswettbewerb des Heimatpreises, erhielt die Initiative „Runder Tisch Nachhaltigkeit Ahaus“, eine Vereinigung verschiedener Gruppen, unter anderem dem Arbeitskreis „Transition-Town“ der Volkshochschule Ahaus, Fridays for Future und kirchlicher Arbeitskreise, mit dem Ziel, Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene zu fördern. Besonders überzeugt hat die Jury die Vielfalt der Kooperationen und das Engagement in zentralen Themen wie Energieversorgung, Mobilität, Ernährung, Bildung und nachhaltiger Konsum. Mit Projekten wie Mit-Mach-Konferenzen und dem „Tag des guten Lebens“ hat die Initiative eine breite Vernetzung und Teilhabe in der Bürgerschaft erreicht. Ihr Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine zukunftsfähige Heimat wird von der Jury als wegweisend anerkannt.

2. Platz

2. Preisträger des Heimat-Preises des Kreises Borken – dotiert mit 3.000 Euro – ist die Vereinigung „Heimat.Vardingholt“. Sie setzt sich aus derzeit 24 Vereinen, Gruppen und Initiativen aus dem Rheder Ortsteil Vardingholt zusammen. Ziel der Initiative war und ist der gemeinsame Austausch von Information und die gegenseitige Unterstützung bei Vorhaben. Miteinander werden neue Ideen und Projekte für alle Altersgruppen entwickelt. Durch die Erstellung eines „Zukunftsfragebogens“ wurden unterschiedlichste Bedürfnisse im Ort ermittelt, die perspektivisch in der Zukunft umgesetzt werden sollen. Die Jury hat überzeugt, dass die Ausrichtung der Initiative zukunftsweisend ist. Sie ist ein Vorbild dafür, wie in Dörfern zusammengearbeitet werden kann, um die gemeinsame Heimat lebenswert zu erhalten. Durch intensiven Austausch werden Bedarfe erkannt und Projekte geplant und umgesetzt. Die Initiative „Heimat.Vardingholt“ zeige deutlich, wie sich ein zukunftsorientierter Ort aufstellen sollte, hieß es.

3. Platz

Der 3. Preis – dotiert mit 2.000 Euro – wurde dem Heimatverein Reken e.V. für die „Radberg-Vitrine“ zugesprochen. Der Radberg im Rekener Ortsteil Hülsten war in den 1920-er und 1930-er Jahren Schauplatz archäologischer Ausgrabungen. Gefunden wurde ein Gräberfeld aus der Bronze- und frühen Eisenzeit mit etwa 150 Gräbern. Die Überreste der Bestatteten sowie Graburnen und Beigaben werden seither im heutigen Ruhr-Museum in Essen aufbewahrt und ausgestellt. Eine dieser Kostbarkeiten, die von den Ausgräbern so benannte Urne Nr. 21, die ca. 3.000 Jahre alt ist, hat knapp 100 Jahre später zusammen mit zwei weiteren Exponaten den Weg zurück nach Reken gefunden. Diese Exponate werden von nun an dauerhaft in der „Volksbank in der Hohen Mark“ in Reken öffentlich ausgestellt. Die Jury würdigte die Rückholung der Exponate an ihren Fundort und die innovative Präsentation an einem für alle zugänglichen Ort. Dadurch wird eine Verbindung zwischen Tourismus und Bildung geschaffen.

Die eigentliche Ehrungsveranstaltung mit ausführlicher Darstellung der Verdienste der Preisträger und weiterer besonders anerkennungswürdiger Bewerbungen wird im kommenden Frühsommer stattfinden.