Grenzüberschreitende Unterstützung der Feuerwehren
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen VNOG und Stadt Isselburg
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit für bessere Hilfe
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Veiligheidsregio Noord- en Oost-Gelderland (VNOG) und der Stadt Isselburg wurde am Donnerstag, dem 23.01.2025 offiziell besiegelt. Im stimmungsvollen Huis Landfort in Megchelen (NL) unterzeichneten die Verantwortlichen beider Regionen die Vereinbarung. Die einzigartige Lage von Huis Landfort an der Oude IJssel, die hier die natürliche Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland bildet, unterstreicht symbolisch die Verbindung zwischen den beiden Ländern und die Kraft der Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg.
Gemeinsam für bessere Hilfe
Auf niederländischer Seite haben Ton Heerts, Vorsitzender des VNOG, und Mirjam Maasdam-Hoevers, Bürgermeisterin der Gemeente Oude IJsselstreek, ihre Unterschrift geleistet. Im Namen der Stadt Isselburg taten dies auch Bürgermeister Michael Carbanje und der Beigeordnete Christian Vedder. Ton Heerts betonte die Bedeutung dieses Schrittes: „Mit
dieser Kooperation wollen wir das Fundament unserer Zusammenarbeit stärken. Sie sorgt für eine noch bessere Koordination zwischen unseren Organisationen und vor allem für eine schnelle und effektive Hilfe für die Bewohner im Grenzgebiet. Egal, auf welcher Seite der Grenze jemand lebt, wichtig ist, dass wir füreinander da sind.“
Von der Zusammenarbeit zur gemeinsamen Stärke
Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehrstandorten ist nicht neu. Die Standorte Gendringen und Anholt arbeiten schon seit Jahren bei Übungen zusammen und unterstützen sich gegenseitig bei Großereignissen, wie zum Beispiel bei einem großen Lagerhausbrand in Anholt im Jahr 2022. Mit dieser Vereinbarung gibt es klare Absprachen, zum Beispiel über
die Alarmierung, die Zuständigkeiten und die Kostenteilung. So können die Einsatzkräfte auf beiden Seiten der Grenze schneller alarmiert werden, es ist klar, wer bei Einsätzen im Grenzgebiet zuständig ist und die finanziellen Lasten können gerecht verteilt werden. So wissen die beteiligten Feuerwehren, woran sie sind und können noch effizienter
zusammenarbeiten. Das sorgt für eine zukunftssichere Zusammenarbeit.
Hilfeleistung ohne Grenzen
Diese Vereinbarung ist mehr als ein Dokument, sie ist ein starkes Signal. Es zeigt, dass nationale Grenzen keine Rolle spielen sollten, wenn es um Rettungsdienste geht. Für die Bewohner des Grenzgebiets bedeutet es, dass sie sich darauf verlassen können, dass die Rettungsdienste schneller und besser reagieren. Michael Carbanje, Bürgermeister der Stadt
Isselburg: „Grenzüberschreitende Hilfe ist in einem Gebiet, in dem Menschen und Gemeinden so eng miteinander verbunden sind, unerlässlich. Da spielt es keine Rolle, ob auf dem Fahrzeug „Brandweer“ oder „Feuerwehr“ steht.“
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