50 Jahre Kreis Borken: Zwischen Tradition und Zukunft
50 Jahre Westmünsterland Kreis Borken – Erfolgsmodell der kommunalen Neugliederung 1975 in NRW
Grenzregion oder gar Stiefkind des Münsterlandes – über Jahrhunderte hinweg galt das Gebiet des heutigen Kreises Borken als wenig zukunftsfähig, ja einige Landstriche sogar als Armenhaus. Zu einem richtigen Erfolgsmodell beim Leben – Wohnen – Arbeiten hat sich das Westmünsterland erst vor wenigen Jahrzehnten entwickelt. Die Ursachen für diesen harmonischen Dreiklang: Unsere Region profitiert massiv vom Wegfall der europäischen Binnengrenzen und vor allem von seinen tüchtigen familiengeführten, ebenso dynamischen wie innovativen mittelständischen Unternehmen und deren tüchtigen Fachkräften.
Die administrativ-strukturellen Grundlagen für diesen geradezu beispiellosen Aufstieg bildete die kommunale Gebietsreform, also die Neugliederung der Orts- und Kreisebene, in Nordrhein-Westfalen. Nach lang andauernden, zuweilen äußerst kontrovers verlaufenden politischen Entscheidungsprozessen fand sie mit der Neugliederung der Kreise vor nunmehr 50 Jahren ihren Abschluss. Seither tritt das Westmünsterland nicht mehr „kleinteilig zersplittert“, sondern als einheitlicher, selbstbewusster und wirtschaftlich starker Raum mit heute mehr als 380.000 Einwohnern auf, dessen Erfolge, Entwicklung, Anliegen und Interessen sowohl beim Land NRW als auch beim Bund große Aufmerksamkeit und nicht selten Anerkennung und Auszeichnung finden.
Auf der Website des Kreises Borken gibt es unter
https://www.kreis-borken.de/de/kreisregion/borken-erleben/kreisjubilaeum.php interessante Informationen zur seinerzeitigen kommunalen Gebietsreform und zur Entwicklung des Kreises Borken seit 1975.